Illuminaten II:

Der Ächte Illuminat

5 Originaltexte der Illuminaten in moderner Typografie

288 Seiten / in Leinen gebunden / € 19,80

978-3-937592-15-2





Inhaltsverzeichnis:


Blick ins Buch:


Unser zweiter Illuminaten-Band bietet eine tiefergehende Beschäftigung mit den Illuminaten anhand weiterer Originalquellen. Die fünf vorliegenden Texte zeigen wie kontrovers die Illuminatenbewegung sich selber verstand und von Freunden und Feinden eingeschätzt wurde.

 

5 Bücher und Schriften der Illuminaten in einem Band und in moderne Typografie übertragen. Die Illuminaten umgibt eine Aura an abenteuerlichen Vermutungen oder versponnenen und übertriebenen Vorstellungen. Die Geschichte der Illuminatenbewegung ist aber voller Fallstricke. Erst eine gründliche – und kritische – Aufarbeitung der Originalquellen kann Licht in das Dunkel dieser ominösen Geheimgesellschaft bringen.

 

Hier finden sich Rituale, Kommentare, Prozessakten und die Beurteilung der Illuminaten durch Zeitgenossen und Nachfolger für eine tiefergehende Beschäftigung mit dem Phänomen.

 

Der Ächte Illuminat deckt einen Zeitraum von über 100 Jahren ab. Der Leser wird vieles von dem finden, was Faszination und Magie dieses (esoterischen) Geheimbundes ausmachen. Vor allem sind die Rituale und Zeremonien in ihrer Form wesentlich für das Verständnis der Illuminaten, deren Einfluss noch heute nachweisbar ist. Die fünf vorliegenden Texte des Illuminaten II-Bandes zeigen, wie kontrovers die Illuminatenbewegung sich selber verstand und von Freunden und Feinden eingeschätzt wurde.
 

 

Der Inhalt:

  • Vorwort des Herausgebers (F. W. Schmitt)
  • Schilderung der Illuminaten 1786 (Adam Weishaupt)
  • Der Ächte Illuminat 1788 (Johann Heinrich Faber)
  • Von dem gefährlichsten Plane der Illuminaten 1796 (Anonymus)
  • Aus den Papieren eines Illuminaten 1895 (Richard Graf du Moulin Eckart)
  • Ein Augsburger Illuminatenprozess um 1900 (Adolf Buff)

 

  • Buch 1: Adam Weishaupt: Schilderung der Illuminaten. Gegenstück von Nr. 15 des grauen Ungeheuers. (1786). Der erste Text Schilderung der Illuminaten aus dem Jahre 1786 ist ein Kommentar des Gründers Adam Weishaupt, der gegen Anschuldigungen Stellung bezieht. Denken, Ideal und Argumentationsweise des Gründers der Illuminaten sind hier aufschlussreich zu beobachten.
  • Buch 2: Joh.-Heinrich Faber: Der Ächte Illuminat oder die wahren, unverbesserten Rituale der Illuminaten. (1788). Der Ächte Illuminat (1788) von Joh.- Heinrich Faber gibt Rituale, Zeremonien, Lehre und Zweck der Illuminaten wieder. Der Text ermöglicht tiefe Einblicke in Ritualistik und Absicht des Geheimbundes und ist nach Ansicht des Herausgebers die Vervollständigung zu Adam Weishaupts Über das verbesserte System der Illuminaten (in unserem Band Die Illuminaten I).
  • Buch 3: Anonymus: Von dem gefährlichsten Plane der Illuminaten und von den wechselseitigen Pflichten der christlichen Fürsten und Unterthanen nach dem Grundriße der christlichen H. Religion. (1796). Von dem gefährlichsten Plane der Illuminaten, verfasst von einem katholischen Landpfarrer – eine äußerst seltene Schrift –, ist eine Warnung vor den umstürzlerischen Bestrebungen der Illuminaten. Der Verfasser geht davon aus, dass es Plan der Illuminaten sei: „die Fürsten zu stürzen, die Religion zu vernichten, und Gottes Daseyn zu laugnen“.
  • Buch 4: Richard Graf du Moulin Eckart: Aus den Papieren eines Illuminaten (1895). Richard Graf du Moulin Eckart belegt in seinem Text Aus den Papieren eines Illuminaten exakt mit Fußnoten die gnadenlose Verfolgung des Freiherrn von Zwack. Er zitiert umfassend aus Aktenstücken und Originalbriefen, die er der persönlichen Freigabe durch Zwack verdankt.
  • Buch 5: Adolf Buff: Ein Augsburger Illuminatenprozess. 1787 (vor 1900). Der Beitrag über den Augsburger Illuminatenprozess aus dem Jahre 1787, der hier von Adolf Buff nachgezeichnet wird, legt eine ganze Posse rund um Anschuldigungen gegen die Illuminaten offen und entbehrt nicht einer gewissen Komik.

 

Die Illuminaten „(…) seyen gute, nüzliche Leute, denen das Wohl der Menschheit warm am Herz liegt.“ (Joh.-Heinrich Faber, 1788)